Der Spiegel Biografie 2017 1 - Martin Walser.pdf

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Persönlichkeiten im Porträt:
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Rosenzweig & Schwarz, Hamburg
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MÄR
2017
LIEBE LESERINNEN,
LIEBE LESER,
IM NOVEMBER 1957
fand Martin
Walser erstmals im
SPIEGEL
Er-
wähnung. Auf schmalen 25 Zeilen
war eine kurze, wohlwollende
Besprechung des Romans „Ehen in
Philippsburg“ zu lesen, dem Autor
wurde eine „stellenweise auch mu-
tig bebilderte Sprache“ attestiert.
So begann die mehr als ein halbes
Jahrhundert währende Beziehung
zwischen dem
SPIEGEL
und dem
Großschriftsteller, der Millionen
Menschen mit seinen Romanen
und Schriften begeistert – nicht nur
als Dichter, auch als Denker und
Chronist der deutschen Seele.
ANLÄSSLICH SEINES
90. Geburtstags im März widmet
SPIEGEL BIOGRAFIE
dem
„wichtigsten“ deutschen Intellektuellen („Cicero“) ein Heft. Darin enthalten sind
aktuelle Texte sowie eine Auswahl von Rezensionen seiner Werke, politische
Schriften, Essays und Gespräche, die im
SPIEGEL
erschienen sind. Fehlen darf
natürlich nicht Walsers Rede, die er 1998 als Friedenspreisträger in der Frankfurter
Paulskirche hielt und die in Deutschland eine wuchtige Diskussion über den
Umgang mit der NS-Vergangenheit auslöste (Seite 82). Das Echo klingt bis heute
nach: In einer aktuellen Anmerkung für
SPIEGEL BIOGRAFIE
wehrt sich Walser
gegen die Einvernahme von inzwischen überholten Passagen seiner Rede durch
die rechtskonservative AfD (Seite 89).
ANGRIFFSLUSTIG UND MELANCHOLISCH
hat
SPIEGEL
-Autor Volker Hage den
Schriftsteller immer erlebt. Walser sei ein „in sich hineinlauschender Zeitgenosse
und stets aufs Neue überraschender Geist“. Als Literaturredakteur hat Hage den
Dichter vom Bodensee jahrzehntelang begleitet. Nun gibt er bislang unbekannte,
auch persönliche Einblicke in diese Zeit (Seite 6).
Für
SPIEGEL BIOGRAFIE
hat Martin Walser selbst zur Feder gegriffen und sich bei
dem Werkzeug bedankt, das er so virtuos, spielerisch und kraftvoll zu nutzen weiß:
Seine „Danksagung an die Sprache, die deutsche“ ist von Seite 116 an zu lesen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von
SPIEGEL BIOGRAFIE
H AU S M I T T E I LU N
3
INHALT
6
„Was für ein Begleiter“
SPIEGEL-Autor
Volker Hage über seine
Begegnungen mit
Martin Walser
Kapitel 1
Kapitel 2
16
Schrift stellen
Die Politik
46
Heimatliebe
Walser und die DKP
49
Fäulnis und Verfall
Walser und Heinrich Böll
über den Vietnamkrieg
Der Literat
18
Glänzende Skrupel
Martin Walser über Jean-
Paul Sartres „Die Wörter“
22
Wortwörtliche Streichlerei
„Das Einhorn“
24
Kristlein am Kreuz
„Der Sturz“
26
Überlebensspiel
„Ein iehendes Pferd“
28
Bleiben nur die Russen
„Seelenarbeit“
30
Gott oder Gottlieb?
„Das Schwanenhaus“
34
Eckermann
Hellmuth Karasek über
Walsers Goethe in Wien
36
Muttersöhnchen
„Die Verteidigung der
Kindheit“
39
„Oben ist oben“
Interview mit Martin
Walser über „Finks Krieg“
40
Meßmer auf Reisen
Walsers eigenwillige
Selbstbeobachtungen
4
51
„Warum wählen wir noch?“
Walser über Parteien,
Staat und Wirtschaft
53
Vietnam
Die Debatte im Bundestag
54
Treten Sie zurück!
Brief an DDR-Staats- und
Parteichef Erich Honecker
56
Ohne Triumph
SPIEGEL-Gespräch mit
Walser über die Deutsche
Einheit
Martin Walser 200
30
Kristleins Tod
34
Herr und Knecht
RUBRIKEN
3
15
121
122
122
Hausmitteilung
Kindheit
Bildnachweis
Impressum
Vorschau
„Ein Schlachtfeld des sexuellen
Kleinkriegs und beruflichen
Vernichtungskampfes“
„Ein Denkmal, in dessen starkem
Schatten das bessere, das andere
Deutschland verkümmert.“
S P I E G E L BI O G R A I E
1 / 2017
94
Zerwürfnis
Kapitel 3
Der Essayist
64
Deutsche Sorgen
Eine gestörte Identität
72
„Goethe retten“
Martin Walser über
Victor Klemperer
78
Vergangenheit
Rudolf Augstein und
Martin Walser im Gespräch
82
Friedenspreis
Eine Rede mit Folgen
90
Großdebatte
Streit über die
Paulskirchenrede
94
„Tod eines Kritikers“
Antisemitismus-Vorwürfe
gegen Walser
98
Goethes Leidenschaft
„Ein liebender Mann“
101
Im Malhaus
Ein Museum für
den Dichter
102
„Nicht ohne Liebe“
Über das Glück, Vater
von Töchtern zu sein
108
„Einsam ist man sowieso“
SPIEGEL-Gespräch über
Literatur nach Auschwitz
114
Letzte Lockerung
„Statt etwas oder Der
letzte Rank“
116
Martin Walser
Danksagung an die
deutsche Sprache
Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki (l.) und Walser bei
einer Dichterlesung in Frankfurt am Main 1978
116
Werkzeug
72
Chronist
90
Erinnern
Autor Victor Klemperer beim
Dresdner Künstlerkongress 194
Walser im Dezember 2012 in Überlingen
Verschneite Stelen des
Holocaustmahnmals in Berlin
M A RT I N WA L S R
5
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