Der Spiegel Biografie 2017 3 - Helmut Kohl.pdf

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Persönlichkeiten im Porträt:
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Rosenzweig & Schwarz, Hamburg
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WENN
MENSCHEN
IHRE
ANGST VERLIEREN,
KÖNNEN SIE
UNGLAUBLICHES
BEWEGEN
Kohl, Augstein auf der Frankfurter Buchmesse 1976
JUNI 2017
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
HELMUT KOHL
mochte den SPIEGEL nicht. Daraus hat er nie ein Hehl gemacht:
„Wer dieses Blatt liest, ist selber schuld. Schad fürs Geld“, sagte er einmal.
Stets tat er so, als würde er den SPIEGEL komplett ignorieren. „Warum ich die-
sem Magazin keine Interviews gebe? Es muss in Bonn eine Kläranlage geben.
Aber niemand kann mich zwingen, in ihr zu baden.“ Nun kann man aber ge-
wiss auch nicht sagen, der SPIEGEL sei dem CDU-Mann aus Oggersheim stets
gewogen gewesen – im Gegenteil. In vielen Titelgeschichten griff das Blatt den
Politiker an, „Kohl kaputt“ lautete etwa ein Titel aus dem Jahr 1979. Da war
der unterschätzte Machtmensch aus der Pfalz noch gar kein Kanzler, sondern
rheinland-pfälzischer Ministerpräsident und CDU-Bundesvorsitzender. Seine
große Zeit sollte erst noch kommen und sein großer politischer Erfolg auch.
IM ALTER VON 87 JAHREN
ist Helmut Kohl nun gestorben. SPIEGEL BIOGRAFIE
widmet dem „Kanzler der Einheit“ eine Sonderausgabe. Darin finden sich
etliche Nachrufe prominenter Freunde und Weggefährten, von Jean-Claude
Juncker etwa und Tony Blair: „Es gibt nur wenige Giganten in der Politik.
Er war einer von ihnen“ (Seite 20). Aber auch politische Gegner nehmen Ab-
schied: „Er war ein Verfechter eines europäischen Deutschlands und hat das
jetzt existierende deutsche Europa niemals akzeptiert“, schreibt Gregor Gysi,
„schon das ist ein großes Verdienst“ (Seite 25).
ERGÄNZT
werden die Nachrufe durch etliche aktuelle
464 Seiten mit Abb. | Gebunden
ISBN 978-3-421-04751-9 | € 19,99 [D]
Auch als E-Book erhältlich
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von
SPIEGEL BIOGRAFIE
3/2017 SPIEGEL BIOGRAFIE
3
www.dva.de
DIGNE MELLER MAR CO VICZ / BPK (O.)
Beiträge, die das Leben des Verstorbenen beschreiben
und analysieren. Der frühere Bonner SPIEGEL-Büro-
leiter Dirk Koch verrät, wie er und seine Kollegen
damals in Bonn an vertrauliche Informationen gekom-
men sind. SPIEGEL-Autor Markus Feldenkirchen,
Jahrgang 1975, schildert, wie der „ewige Kanzler“
sein Erwachsenwerden prägte und das von Millionen
anderen Deutschen auch: „Kohl ist der Übervater
meiner Generation“ (Seite 14). Hinzu kommen eine
Reihe historischer SPIEGEL-Texte, zum Beispiel das
Gespräch mit dem damaligen CDU-Kanzlerkandida-
Teenager Feldenkirchen
ten Kohl im August 1976 (Seite 52). Danach gewährte
der Mann aus Oggersheim dem SPIEGEL keine Interviews mehr. Der Kontakt
aber brach nicht ab. Zwischen SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein und
SPIEGEL-Chefredakteuren gab es aus verschiedenen Anlässen lebhafte Korres-
pondenz – mal freundlich und einfühlsam, mal konfrontativ (Seite 110).
Sie sind jung, sie sind frech, sie
verweigern sich dem System und
fordern den Staat heraus. Sie
werden verfolgt, aber mit jeder
neuen Aktion verlieren sie an
Angst und die Diktatur an Kraft.
Deutschland erlebt von Leipzig aus
zum ersten Mal in der Geschichte
eine gelungene Revolution.
Peter Wensierski erzählt die wahre
Geschichte einer Gruppe junger
Leute, die einen Kampf führen, den
andere für aussichtslos halten.
INHALT
6
Sein Vorbild war Konrad Adenauer:
Helmut Kohl vollendete mit der deutschen Einheit
das Erbe des ersten Kanzlers.
98
Mit der deutschen Vereinigung schrieb sich Kohl
in die Geschichtsbücher. Auch Kritiker lobten:
„Glückwunsch, Kanzler!“, sagte Rudolf Augstein.
DER STAATSMANN
6 Patriot mit Glück
Bilder eines Politikerlebens
14 Mein ewiger Kanzler
Vielen jungen Menschen galt
Kohl anderthalb Jahrzehnte lang als Feindbild
20 Nachrufe
Oskar Lafontaine, Tony Blair, Jean-Claude
Juncker, Max-Eugen Kemper, Edmund Stoiber, Roland
Dumas, Nicola Leibinger-Kammüller, Gregor Gysi,
Horst Teltschik, Stephan Lamby, Claudia Crawford,
Bischof Karl-Heinz Wiesemann, Janusz Reiter, Paul
Schirnhofer, Friedhelm Ost, Joe Kaeser, Wolf Biermann,
Georg Gafron, Christoph Stölzl, Franz Steinkühler
36 Die Gnade der Historiker
Wie Helmut Kohl im
Bonner Haus der Geschichte gewürdigt wird
51 „In Siberien oder wo“
Strauß’ Wutrede gegen Kohl
52 „Mit einer Stimme Mehrheit oder weniger“
SPIEGEL
-Gespräch mit CDU-Kanzlerkandidat
Helmut Kohl über seinen Wahlkampf
DER BUNDESKANZLER
60 Der sprachlose Schwätzer
SPIEGEL
-Redakteur
Hellmuth Karasek über des Bundeskanzlers Redeflut
64 „Der Kanzler wünscht das“
Wie Helmut Kohls
Küchenkabinett die Bundesrepublik regiert
68 Das Herz des Kanzleramts
Juliane Weber – ohne
sie lief nichts
72 Auf konspirativem Örtchen
Der frühere Bonner
SPIEGEL-Büroleiter Dirk Koch über die
journalistische Arbeit in der Bundeshauptstadt
76 Deutschland privat
Bilder einer Kanzlerfamilie
86 Birne ist gar keine Birne
SPIEGEL-Reporter
Hans Halter beobachtete Bundeskanzler Kohl
beim Abspecken
88 Pfälzer Saumagen
Des Kanzlers Leibgericht –
ein Rezept von Hannelore Kohl
HELLGOTH / ULLSTEIN BILD (L.); G. LINZENMEIER / VISUM (R.)
WEGE ZUR MACHT
38 „Er wird Kanzler“
Günter Gaus 1967 über den Auf-
steiger aus der Pfalz
42 Schwarze Wacht am Rhein
Peter Brügge über den
Regierungsstil des rheinland-pfälzischen Minister-
präsidenten Helmut Kohl
48 Die ungleichen Brüder
Strauß vs. Kohl
4
SPIEGEL BIOGRAFIE 3/2017
107
Die enge Freundschaft mit François Mitterrand
und den Franzosen war Kohl ein besonderes
Anliegen.
126
Die jahrzehntelange Ehe mit Hannelore
endete 2001 tragisch mit deren Suizid.
89 Belegtes Brot mit Presssack
SPIEGEL
-Redakteurin
Barbara Schmid begleitete Helmut Kohl
auf etlichen Dienstreisen und Terminen
DIE KANZLERDÄMMERUNG
114 Das letzte Gefecht
Angeschlagen nimmt Helmut
Kohl den Kampf gegen die SPD auf.
Von Jürgen Leinemann
117 „K. liebt das Gespräch“
Juristisch verhinderte Kohl
die Herausgabe seiner Stasi-Unterlagen
120 „Kein Gefühl von Bitterkeit“
Klaus Dreher über
Kohls Wahlniederlage 1998
122 Der Herr der Tresore
Helmut Kohl war stärker in
das System der schwarzen Kassen einbezogen, als
er zugeben mochte
125 Zeittafel
126 Der Ich-Mensch
Der Einheitskanzler war
ein Mann, der sich selbst genügte, aber das am
liebsten in Gesellschaft
130 Helmut Kohl über den SPIEGEL
3
Hausmitteilung
130
Impressum
TITELBILD: Helmut Newton/The Helmut Newton Estate/Maconochie Photograph
3/2017 SPIEGEL BIOGRAFIE
ARCHITEKT DER EINHEIT
90 „Den Zipfel des Mantels fassen“
Michail Gorba-
tschow über das Treffen mit Kohl im Juli 1990
94 „Meine lieben Freunde!“
Kohls wichtigste und
beste Rede
98 Kein Bismarck, kein Ribbentrop
Von Rudolf
Augstein
100 Helmut im Glück
Bei der Wahl 1990 profitierte
Kohl vom Image des „Kanzlers der Einheit“
POLITIK UND GESTEN
104 „Der letzte Dinosaurier“
SPIEGEL
-Reporter Jürgen
Leinemann über Kohls zehnjährige Kanzlerschaft
107 Der patriotische Europäer
Freund Mitterrand –
von Klaus Harpprecht
110 „Whisky für meine Frau“
Briefwechsel zwischen
Helmut Kohl und dem
SPIEGEL
5
7 JUILLET / ACTION PRESS (L.); CHRISTIAN STUTTERHEIM (R.)
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