Hamburger Morgenpost Unser Hamburg 2017 01.pdf

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E
Zeitreise
in das alte
Hamburg
Die Gangs
von Hamburg
Wie Jugendbanden
Schrecken in der
Stadt verbreiteten
Teil 8
Das Leben in
den Nissenhütten
Die Wellblech-Slums
nach dem Weltkrieg
Der Kampf um das älteste
Haus der Stadt
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Warum das berühmte Gebäude aus
dem Jahr 1524 abgerissen wurde
Flexibel, freundlich, fair
Als inhabergeführtes Hamburger Traditionsunternehmen erfüllen wir unseren
Kunden seit knapp 200 Jahren nahezu jeden Wunsch rund ums Automobil.
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Leseberg Automobile GmbH | Osdorfer Landstr. 193-217 | 22549 Hamburg
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38
Editorial
Inhalt
Liebe Leserinnen,
und Leser,
W
4
78
62
4
14
NIKOLAIKIRCHE
Von Engländern gebaut, von
Engländern zerstört
50
ALTENWERDER
IDA EHRE
20
NISSENHÜTTEN
Warum die Nazis „Mutter Courage“
ins KZ stecken wollten
Rund 42 000 Hamburger wohnten
in „Wellblechhausen“
Bürger wehrten sich 1910 gegen
den Abriss – leider vergebens
Nirgends gab es in den 80er Jahren
mehr Jugendbanden als in Hamburg
62
FRANZOSENZEIT
Bis heute haben viele Ex-Einwohner
den Verlust der Heimat nicht verschmerzt
Um England zu schaden, besetzte
Napoleon die Hansestadt
Jahrhundertelang prägte sie das
Straßenbild in Hamburg
1855 eröffnete in Hamburg die erste
Wasch- und Badeanstalt des Kontinents
Mit dem Manuskript von „Das Kapital“
in der Tasche reiste er 1867 nach
Hamburg
Alfred Meller entdeckte seine Familie
auf dem „Unser Hamburg“-Cover
Alle 14 Tage durften die Bürger auf
der Moorweide Dampf ablassen
74
SCHOTTSCHE KARRE
78
BADEKULTUR
88
KARL MARX
92
NACHLESE
32
DAS ÄLTESTE HAUS
38
STRASSENGANGS
ussten Sie, dass das
höchste Gebäude der
Welt einmal mitten in
unserer Stadt stand? Die
Nikolaikirche verdiente sich 1874 die-
sen Rekord mit ihrem 147 Meter mes-
senden Hauptturm. „Unser Hamburg“
lässt die Geschichte dieses großarti-
gen Bauwerkes noch einmal lebendig
werden.
Als die erste Ehrenbürgerin Ham-
burgs 1989 starb, hielt Helmut Schmidt
im Rathaus die Trauerrede. „Sie brachte
uns all die großen Dramatiker der Welt,
von denen wir nicht einmal die Namen
gekannt hatten“, sagte der Altkanz-
ler über Ida Ehre, die Grande Dame
des Theaters und wohl bedeutendste
Hamburger Schauspielerin der Nach-
kriegszeit. Die „Mutter Courage“ der
Hansestadt bekam einen Ehrenplatz
auf dem Ohlsdorfer Friedhof, direkt
neben Gustaf Gründgens.
Weit weniger staatstragend ging es
bei den Jugendgangs zu, die in den
80er Jahren Angst und Schrecken in
Hamburg verbreiteten. Sie hießen
„Streetboys“, „Breakers“ oder „Grave
Diggers“ – und so führten sie sich auch
auf. Bei ihren erbitterten Auseinander-
setzungen gab es Verletzte und Tote.
Damals hätten sich die Mitglieder der
berüchtigten Straßengangs nicht vor-
stellen können, einmal friedlich auf St.
Pauli ein Bier miteinander zu trinken.
Unser Reporter Olaf Wunder hat sie
dabei begleitet und erzählt ihre Ge-
schichte und ihre Geschichten.
Viel Spaß beim Blättern und Lesen
in der achten Ausgabe von „Unser
Hamburg“.
Ihr Frank Niggemeier
Chefredaktion
TITELFOTO:
Aus dem Jahr 1524 stammt
das Haus am Pferdemarkt (heute Ger-
hart-Hauptmann-Platz). Fast 400 Jahre spä-
ter, im Jahr 1910, musste es Platz machen
für die neue Mönckebergstraße. Das wun-
derschöne Fachwerkgebäude galt zuletzt
als ältestes Haus der Stadt.
94
MECKERWIESE
98
IMPRESSUM/VORSCHAU
3
KIRCHENSCHIFF:
Gelber
Backstein und Elemente
aus Sandstein und
Carrara-Marmor verlei-
hen dieser Kirche ihren
besonderen Reiz. Das
Gestühl ist aus Eichen-
holz. Die Kirche hat eine
Länge von 86 Metern.
Das Gewölbe ist bis zu
28 Meter hoch.
4
Nikolaikirche
Das höchste
Gebäude der Welt
Ein englischer Architekt schuf dieses
monumentale Gotteshaus. Und englische
Bomberpiloten zerstörten es.
5

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